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Ich habe schon länger darüber nachgedacht, einen Bücherblog zu starten. Nun, da ich meine Masterthesis abgegeben, einen neuen Job gefunden habe und von Nordschweden (über Umwege) nach München umgezogen bin, ist der richtige Zeitpunkt endlich gekommen.
Ich mag Bücher schon, seitdem ich denken kann, nur hat sich mein Fokus mit den Jahren etwas verschoben. Statt Bilderbücher kommen mir jetzt vor allem Romane ins Regal, und zwar auf mehreren Sprachen: Deutsch, Englisch, Dänisch und neuerdings hat es seit Jahren sogar wieder ein französisches Buch in mein Regal geschafft. (Die Illustrationen in Kinderbüchern liebe ich aber immer noch.)
Da ich nahezu genauso viele Bücher auf Englisch lese, wie auf Deutsch, werde ich auch den einen oder anderen Blogpost auf Englisch verfassen. Das fühlt sich für mich natürlicher an. Auf der Arbeit spreche ich die meiste Zeit Englisch, privat vermischen sich die Sprachen aufgrund von internationalen Freunden des Öfteren und wenn ich dann auch noch ein englisches Buch lese, ist es fast schon schwerer, die Rezension auf Deutsch zu schreiben, als auf Englisch.
Nun fragen sich sicher einige, warum man gleich einen Blog schreiben muss, nur weil man gerne liest.
Ich bin in einem englischsprachigen Buchclub auf faeebook, in dem vor einiger Zeit jemand erwähnt hat, dass es gegenüber den Autoren fair sei, Rezensionen zu schreiben. Bewertungen auf websites wie Amazon würden die Rankings der Bücher stark beeinflussen. Ich weiß bis heute nicht, inwiefern das stimmt, aber ich finde trotzdem, dass es dem Autor gegenüber eine faire Geste ist, eine positive Rezension zu schreiben, wenn einem das Buch gefallen hat. Besonders negative Rezensionen, d.h. weniger als drei von fünf Sternen, schreibe ich nur selten. Das liegt vor allem daran, dass ich ein Buch auch mal nach den ersten 100 Seiten aufgebe, wenn es mir nicht gefällt, und ich mir dann gar nicht erst die Arbeit mache, meinen Leseeindruck in Worte zu fassen.
Außerdem habe ich in den letzten Jahren so viel gelesen, dass ich anhand des Klappentexts meistens schon ziemlich gut beurteilen kann, ob mir ein Buch zusagt, oder nicht.
Na gut, um Rezensionen zu schreiben, braucht man nicht gleich einen eigenen Blog. Mir ist allerdings aufgefallen, dass meine Rezensionen oft zwischen kurzen Kommentaren wie „Ich liebe dieses Buch!!! Das müsst ihr unbedingt lesen.“ oder „Was für eine Enttäuschung… mal wieder 10€ in den Sand gesetzt!“ untergehen. Wenn ich mir schon die Arbeit mache, eine ordentliche Rezension zu schreiben, fände ich es schön, wenn sie auch jemand liest. Da ich für das Hosting aufgrund einer anderen Website sowieso schon zahle, hat es sich angeboten, einen Blog aufzumachen und sie dort zu posten. Zudem kann ich hier auch über verwandte Themen schreiben, die sich nicht direkt auf ein einzelnes Buch beziehen. Wie viel Spaß mir das macht, habe ich bei den vielen Diskussionen im Buchclub bemerkt.
So, ich mache mich dann mal an’s Lesen, damit dieser Blog schnellstmöglich mit interessantem Inhalt gefüllt wird!
Bis dahin viel Lesevergnügen
Aileen
2 comments
Liebe Aileen,
ich bin gerade auf deinen Blog aufmerksam geworden, weil du mir auf meinem Blog einen lieben Kommentar hinterlassen hast. Ich muss sagen, ich mag deinen Blog richtig gerne, mir gefällt das Design und die Art, wie du schreibst. Man merkt, wie viel Mühe du dir gibst und wie viel Herzblut hier reinfließt. Das finde ich sehr schön! In diesem Sinne: Willkommen unter den Buchbloggern!
Ich finde es unglaublich spannend, dass du über Schweden nach München gekommen bist, da wurde ich direkt neugierig. Ich habe in der Uni einmal einen Sprachkurs in Schwedisch belegt und mochte die Sprache wirklich gerne, kann nur leider mittlerweile fast gar nichts mehr. Wenn du dänisch sprichst, hast du dann dort gewohnt bzw. kommst du von dort oder hast du deinen Mastr dort gemacht?
Ich freue mich schon auf ganz viele weitere tolle Beiträge von dir!
Herzliche Grüße
Sabrina
Hallo Sabrina,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Mir macht das bloggen wirklich Spaß. Es freut mich zu hören, dass das auch rüber kommt. Ich bin da immer ziemlich selbstkritisch.
Ich kann auch kaum Schwedisch, aber dafür umso mehr Dänisch. Ich habe zwei Jahre lang in Dänemark gelebt (erst als Au Pair, dann als Austauschstudentin und später noch einmal als Praktikantin) und meinen Master + ein sechsmonatiges Praktikum in Schweden gemacht (2,5 Jahre insgesamt). Als Au Pair hat eins der Kinder, auf die ich aufgepasst habe, nur Dänisch verstanden und somit habe ich die Sprache ziemlich schnell gelernt. In Schweden wollte ich zwischenzeitlich auch die Sprache lernen, aber habe nach 1-2 Monaten Unterricht gemerkt, dass ich nur alles mit Dänisch vermische und so dann wahrscheinlich am Ende keine der Sprachen richtig kann. Ich habe mich dann irgendwann mit meinem Alltags-Überlebens-Schwedisch abgefunden. 😀
Wie kommt es, dass du Schwedisch gelernt hast? Ich finde Sprachen selbst ziemlich spannend und habe mich schon an mehreren probiert. Mein Schulfranzösisch ist aber leider auch nahezu vollständig verschwunden.
Viele Grüße
Aileen