unbezahlte Werbung | Rezensionsexemplar
Der erste Band dieser Reihe, Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte, hat mir schon wahnsinnig gut gefallen, wie ihr hier nachlesen könnt. Genau genommen hat dieses Buch mein Interesse an Fantasy neu geweckt und seither habe ich deswegen schon ein paar tolle Bücher gelesen. Deswegen konnte ich die Fortsetzungen auf keinen Fall verpassen!
Nachdem ich den zweiten Band beendet hatte, wolle ich eigentlich direkt eine Rezension schreiben. Doch dann habe ich den dritten Band, Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers so schnell verschlungen, dass ihr nun beides auf einmal lesen dürft. 😉
Meine Bewertung: ★★★★★
Handlung
Lazlo, der Träumer, und seine Gefährten setzen alles daran, die Stadt Weep zu befreien. Über die dunkle Vergangenheit wird ungerne gesprochen und so fehlen Lazlo einige Details. Zudem wissen nicht einmal die Bewohner, was sie erwartet, wenn sie die Stadt endlich erlösen können.
Gleichzeitig wird Lazlo in seinen Träumen von einem andersartigen, blauäugigen Mädchen namens Sarai besucht. Obwohl er zunächst nicht recht weiß, wer sie ist und vor allem, was sie in seinem Träumen macht, verliebt er sich nach und nach in sie. Doch wie funktioniert eine Liebe, die nur in der Traumwelt existiert?
Sarai hat als Muse der Alpträume jahrelang dafür gesorgt, dass die Bewohner von Weep nicht mehr ruhig schlafen können. Sie hat mehr Alpträume gesehen als jeder andere und kann sich nicht vorstellen, dass es noch schlimmer kommen kann. Doch es kann, im wahren Leben. Plötzlich verliert Sarai die Kontrolle und muss um ihr eigenes Leben bangen.
Meine Meinung
Laini Taylor’s wahnsinnig gutes Werk setzt sich fort! Nach Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte, habe ich mich gefragt, ob die Autorin wirklich noch genug Inhalt hat, um drei weitere Bücher zu füllen. Doch sie hat, und wie! Nachdem ich nun die ersten drei Bände durchgelesen habe, frage ich mich stattdessen, wie die ganzen offenen Enden in nur einem weiteren Buch verknüpft werden sollen. Ich bin wirklich gespannt!
Sowohl im zweiten Band, Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe, als auch im dritten Band, Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers, lernt man die Figuren besser kennen. Es kommen nur wenige neue dazu, aber dafür wird langsam klar, wer welche Motivation hat. Dies trifft insbesondere auf Lazlos Gefährten zu, die die Stadt Weep retten möchten, aber auch auf die sogenannte Götterbrut, die noch immer unter den Geschehnissen von vor mehreren Jahren leidet.
Dadurch konnte ich eine bessere Verbindung zu den einzelnen Charakteren aufbauen und habe insgesamt noch mehr mitgefiebert.
Auch lassen diese Einblicke die Grenze zwischen Gut und Böse immer mehr verschwimmen. Ist Vergeltung richtig? Nein. Aber kann man jemanden, der immer noch unter der Geschichte leidet, für Rachepläne verurteilen? Auch wieder nicht.
Umso mehr fängt man als Leser an zu bangen und zu hoffen, dass es einen Ausweg gibt, bei dem alle Parteien glimpflich davonkommen.
Im zweiten Band haben mich die Liebesszenen zwischen Sarai und Lazlo zunächst etwas gestört. Sie waren nicht besonders kitschig und jedes New Adult Buch, das ich bisher gelesen habe, hatte erotischere Szenen, aber irgendwie haben die Szenen einfach nicht zu Lazlo gepasst. Es ist fast so, als würde man einen alten Kindergartenfreund plötzlich mit einem Mädchen rumknutschen sehen sich etwas wundern. Nach und nach habe ich mich an die neue Beziehung gewöhnt und fand es dann irgendwann ganz normal.
Was ich toll fand: Es kommt noch eine Nebenhandlung an einem anderen Spielort mit anderen Charakteren hinzu! Die Figuren sind mir sehr sympathisch gewesen und ich möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht und ob und wie die Geschichten am Ende miteinander verwoben werden.
Jeder Band dieser Reihe ist in sich abgeschlossen „genug“ – man kann beruhigt schlafen gehen, ohne Laini Taylor für einen Cliffhanger zu verfluchen. 😉 Trotzdem kann ich kaum darauf warten zu erfahren, wie es weiter geht! Glücklicherweise ist der vierte Band schon erschienen (und befindet sich zugegebenermaßen bereits auf meinem Smartphone).
Das Cover
Diese Serie ist nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch der Wahnsinn! Die metallischen Farben mit den abstrakten Mustern haben die Serie wirklich gut hervor. Sowohl die Motte als auch der Vogel sind sehr passend, wenn man die Bücher gelesen hat.
Fazit
Ich kann diese Serie ausdrücklich weiterempfehlen! Die ersten drei Bände haben mich überzeugt und ich bin mir sicher, dass mich auch der letzte Band nicht enttäuschen wird. Eine absolute Empfehlung für alle Fantasyfans und solche, die es noch werden möchten.
Laini Taylor: Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe
Verlag: One
Hardcover, 382 Seiten
Übersetzt von: Ulrike Raimer-Nolte
ISBN: 978-3-8466-0086-3
mehr dazu auf der Seite des Verlags
Laini Taylor: Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers
Verlag: One
Hardcover, 351 Seiten
Übersetzt von: Ulrike Raimer-Nolte
ISBN: 978-3-8466-0100-6
mehr dazu auf der Seite des Verlags
Ich habe Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers als kostenloses Rezensionsexemplar erhalten – vielen Dank an den One-Verlag.
Dennoch bleibt meine Meinung unverfälscht.