unbezahlte Werbung | Rezensionsexemplar
Der erste „Cinder & Ella“-Roman hat mich so eingenommen, dass ich es kaum abwarten konnte, den zweiten zu lesen! Dieses Buch wird wohl nicht das letzte sein, das ich von der Autorin lese.
Falls ihr den ersten Band noch nicht gelesen habt, schaut doch zuerst bei meiner Rezension zu dieses Buch vorbei und vor allem: Lest das Buch, es lohnt sich! Diese Rezension enthält Spoiler zum ersten Band.
Meine Bewertung: ★★★★☆
Handlung
Cinder und Ella haben sich über Ella’s Buchblog kennengelernt. Jahrelang halten sie regen Kontakt, doch getroffen haben sie sich noch nie. Durch Zufall findet Ella heraus, dass Cinder nicht nur irgendein Online-Kontakt ist, sondern der bekannte Schauspieler Brain Oliver, den sie bisher überhaupt nicht leiden konnte.
In der kommenden Zeit lernen sie sich besser kennen und werden ein Paar. Doch das Leben ist bekanntlich selten so einfach, wie es sein könnte: Ella hatte einen schweren Autounfall, bei dem sie ihre Mutter verloren hat. Zudem ist ihre Haut zu einem großen Teil verbrannt und sie schämt sich für ihre Narben. Das Blitzlichtgewitter und die fiesen Kommentare der Journalisten machen ihr Leben nicht einfacher. Zudem muss sie seit dem Unfall bei ihrem Vater und seiner neuen Familie wohnen, die sie zunächst nicht gerade herzlich aufnimmt.
Wie kommt sie in ihrer neuen Umgebung zurecht? Findet sie ihren Platz in der Welt Hollywoods?
Meine Meinung
Ich muss zugeben, dass mich der erste Band mehr begeistern konnte, ich den zweiten aber dennoch keineswegs schlecht finde. Als Leser kennt man nun schon die ganzen Charaktere und die Situation, sodass die Überraschung geringer ist. Ich hätte mir ein paar mehr Twists etc. gewünscht, um etwas Spannung zur Handlung hinzuzufügen. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen.
Im zweiten Band geht es primär darum, wie Ella mit ihrer neuen Realität umgeht: Kommt sie mit all dem Ruhm und den ganzen Persönlichkeiten in Hollywood zurecht?
Zudem werden die Väter von Brian und Ella etwas mehr in den Vordergrund gerückt. Bei Ella war es ja schon im ersten Band so, aber das Thema wurde nie richtig abgeschlossen. Nun geht die Geschichte endlich weiter!
Was mich etwas gestört hat, war die schnelle Entwicklung von Ana. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel vorweg nehmen, aber ihr werdet sicher wissen, wovon ich rede, wenn ihr das Buch lest.
Andererseits fand ich es schön, dass man Ella dabei begleiten konnte, wie sie versucht, sich selbst zu finden und treu zu bleiben, obwohl es zunächst sehr aussichtslos aussieht. Ich kann nicht beurteilen, wie realistisch die Hürden und Hilfen auf ihrem Weg waren, da ich selbst noch nie in einer ähnlichen Situation war. Einige Aspekte fand ich aber sehr logisch.
Das Cover
Ich bin ja sehr Grafikdesign-affin und finde es immer super, wenn die Cover der verschiedenen Bände gut zueinander passen. So auch hier – die weiß-rosa Version des Einbandes gefällt mir sehr gut! Man muss nicht bei jeder Ausgabe das Rad neu erfinden; da kann man mehr falsch als richtig machen.
Fazit
Ich fand das Buch zwar nicht ganz so gut, wie den ersten Band, aber dennoch sehr lesenswert. Man begleitet die Charaktere dabei, wie sie sich mit ihrer neuen Situation auseinandersetzen und in ihre Rollen hineinfinden.
Kelly Oram: Cinder & Ella 2 – Happy End – und dann?
Verlag: One
Broschiert, 526 Seiten
Übersetzt von Fabienne Pfeiffer
ISBN: 978-3-8466-0089-4
mehr dazu auf der Seite des Verlags
Ich habe dieses Buch als kostenloses Rezensionsexemplar erhalten – vielen Dank an den One Verlag!
Dennoch bleibt meine Meinung unverfälscht.
1 comment
Ein sehr schöner und ehrlicher Beitrag!
LG
Anette